Natürlich macht niemals die Menge die Qualität einer Veranstaltung aus. Aber wenn siebzehn Mannschaften ihre Meldung zur Staffel abgeben, dann tummeln sich sicherlich 170 Läuferinnen und Läufer, sowie Ersatzläufer, Betreuer und etliche fürsorgliche Eltern auf dem Overaner Sportplatz. Wenn dann noch die Wetterlage stimmt, dann brummt es und die Stimmung ist umwerfend. 

Natürlich hat das weitgehend gute Wetter eine ganz große Rolle gespielt. Es soll sogar der eine oder andere mit Sonnencreme in der Hand gesichtet worden sein. Das ist dann auch die Mühe wert, die großen Zelte der Gemeinde hin und her zu transportieren und auf und ab zu bauen.

Der heftige Wind und die Regenschauer des nächsten Tages hätten den Spaß am Laufen schon sehr beeinträchtigt.

Irgendwie war es das ganze zurückliegende Jahr klar, dass diese Staffel wieder durchgeführt werden musste, unabhängig von der Anzahl der Meldungen. Die Rückmeldungen vor einem Jahr waren einfach gut gewesen. Und innerhalb des Veranstaltungsteams sind alle von dem Wert dieser Veranstaltung überzeugt und stehen trotz des enormen Aufwandes dahinter.

Die Anzahl der Meldungen war dann doch überraschend!

Siebzehn Staffelmeldungen ist der Rekord der vergangenen vier Jahre, in der die Staffel wieder aufgenommen worden ist.

Dass man bereits in Itzehoe auf die Veranstaltung aufmerksam geworden ist und mit zwei leistungsstarken Mannschaften anreist, zeigt, dass diese Form eines Laufwettbewerbs zu diesem Zeitpunkt, nämlich zum Saisonende, von breitem Interesse ist.

Wenn die LG Nordheide bereits drei Mannschaften meldet, auf vielleicht höherwertige Sportwettbewerbe an diesem Tag verzichtet und nicht nur vorführt, wie guter Laufstil ausschaut und hohe Laufgeschwindigkeiten erbracht werden, sondern wie man bei all dem noch ganz viel Spaß hat, dann beweist es, dass es Veranstaltungsformen geben kann, die Leistungsvermögen und reine Freude am Miteinander-Laufen unter einen Hut bringen.

Wenn ein deutscher Jugendmeister in der Leichtathletik von der LG Reinbek/Ohe mit seinen Mitläufern sich für sein aufwendig gebautes Staffelholz und ein eigens bedrucktes T-Shirt so ins Zeug legt, dass diese Mannschaft zum wiederholten Mal den Sonderpreis mit nach Haus nimmt, dann kann man daran erkennen, dass auch das „Drumherum“ seine Anerkennung gefunden hat.

Und wenn die Integrationssportgruppe der TSG Bergedorf durch seine erneute Teilnahme zeigt, dass auch Menschen mit Behinderung ihren Platz in diesem Wettbewerb gefunden haben und sich auf unserem Platz wohl fühlen, dann beweist es doch, dass das Konzept, ein leistungs – und altersunabhängiges, integratives Angebot für „jede Frau und jedermann“ zu schaffen, aufgeht.

Wenn aber der eigene Verein und das eigene Dorf diese Veranstaltung für wert befinden, daran teilzunehmen und sich darin auszuprobieren, dann ist das genau das Ergebnis, an dem ablesbar ist, das ist es! Dafür haben wir gemeinsam vorbereitet! So macht es einfach Spaß!

Insgesamt hatten acht Staffeln aus Over, Bullenhausen und Neuland gemeldet.

Die Schwimmer, die in der Alterswertung gemischten „Wasserläufer“ mit dem Schwimmring als Staffelholz, gehören zu den treuesten Teilnehmern. Einmal mehr haben sie gezeigt, dass sie nicht nur das Element Wasser beherrschen, sondern sich mit ihrem zweiten Platz in ihrer Wertungsgruppe beachtlich geschlagen haben.

Die Turnmädels, die als „Overaner Schneggen“ gestartet sind und wieder einmal die jüngsten Teilnehmerinnen ins Rennen geschickt haben, hatten sich dieses Mal mit zwei Herren verstärkt. Ihre Trainerin darf stolz auf eine so junge Gruppe mit so einem Durchhaltevermögen sein!

Overs Fußballkinder scheinen ihren Müttern und Vätern gezeigt zu haben, was wahrer Einsatz ist. Und ihre Eltern haben sich in diesem Jahr nicht lumpen lassen!

Die D-Jugend ist eine tolle Truppe. Als „Buschmänner“ sind die Jungen in der Schülerwertung mit der Fliegenpatsche auf ihrer Ausdauerjagd unterwegs gewesen und haben sich mit einer Zeit unter drei Stunden bravourös geschlagen.

Die Fußballjüngsten aus der E-Jugend haben vielleicht noch keine vollständige eigene Mannschaft stellen können, haben aber mit tatkräftiger Unterstützung ihrer Mütter und einem Zauberstab als Staffelholz die „Laufgemeinschaft Mutter und Kind“ gestellt und sich einfach bewundernswert über die 118 Runden gebracht.

Mit der „Dritten Halbzeit“ und einer Krücke für die Übergabe haben unsere Fußballherren den Kampf gegen die Runden angetreten. Man könnte behaupten, dass es in erster Linie ein Kampf gegen den inneren Schweinehund war, und den haben die Altherren-Fußballer überzeugend gewonnen, und das auch noch in einer  wirklich respektablen Zeit! Kämpft weiter so, dann habt Ihr auch weiterhin gegen Eure Jugend eine reelle Chance!

„Die Stadtaffen“, eine Schülergruppe, haben als elften „Mann“ einen Affen als Staffelholz mit auf den Weg genommen und sich gemeinsam die Marathonstrecke erkämpft. Hochachtung für diese Leistung! Ihr wart richtig gut!

„Die Längerfrischen, von 7-8“ aus Neuland haben mit ihrer Zeit unter drei Stunden bewiesen, dass sie ihre hervorragende Form durchaus noch ein bisschen länger konservieren können. Eine großartige Leistung!

Und nicht zuletzt haben die jungen Leute der Freiwilligen Feuerwehr als „Brandheiße“ mit und ohne Helm, gezeigt, welche Power diese Truppe hat. Und dass, obwohl bereits am nächsten Tag der nächste Wettbewerb für sie anstand. Auch sie sind unter drei Stunden in diesem Wettbewerb geblieben. Hut, bzw. Helm ab! Ihr wart prima!

Den Sonderpreis, den die Kreissparkasse Harburg-Buxtehude uns dankenswerter Weise jährlich sponsert, ist in diesem Jahr zum ersten Mal in einen Preis für eine erwachsene Mannschaft und in einen Preis für eine Kindermannschaft geteilt worden. Die Abstimmungsergebnisse der Rundenzähler darüber, wer das originellste Staffelholz übergibt, waren in den Vorjahren schon manchmal sehr knapp ausgefallen. Vielleicht kann man auf diese Art und Weise der Vergabe gerechter werden.

Den Kinderpreis, einen Vor –oder Nachmittag in der Kinderbewegungslandschaft der Kindersportschule der TSG Bergedorf in Wentorf, haben die „Overaner Schneggen“  erhalten, mit ihrer Staffelholz-Kelle, die allen deutlich gezeigt hat, wo es lang geht.

Den Preis für die Erwachsenen, einen gemeinsamen Abend in einem Bowlingcenter in Hamburg, hatten, wie bereits erwähnt, die Reinbeker Läuferinnen und Läufer für ihr kreatives StVO-Schild verliehen bekommen.

So, und jetzt der Ausblick auf das kommende Jahr: wie immer am zweiten Sonnabend im September, dem 11.09.2010 wollen wir die 20. Marathon-Staffel des TSV Over/Bullenhausen austragen!

Redaktionsteam der Leichtathletik-Abteilung

Und Bilder findet Ihr hier!

Die 18. Marathon-Staffel in Over

An diesem Sonnabendnachmittag, der 13.09.2008, hatte einfach alles gestimmt!

Das Wetter war großartig, allen Unkenrufen zum Trotz hatten wir strahlenden Sonnenschein. Und das ist im September nun wirklich nicht mehr selbstverständlich. Für die gute Stimmung bei einer Marathon-Staffel ist aber fast schon ein Garant.

Zehn Mannschaften hatten in diesem Jahr gemeldet. Zwei Teams mussten kurzfristig ihre Teilnahme absagen, weil Läufer wegen Unfall oder Erkrankungen plötzlich ausgefallen waren.

Dafür empfand ich die Teilnahme von fünf Mannschaften aus unserem eigenen Verein als ungeheuer erfreulich. Damit hatte der TSV Over/Bullenhausen immerhin die Hälfte der Läufer gestellt!  Dass unsere Schwimmer und Schwimmerinnen dank ihrer guten Kondition auch beeindruckende Laufleistungen erbringen können, hatten sie ja bereits in den Vorjahren bewiesen. Als „Wasserläufer“ sind sie in diesem Jahr an den Start gegangen und haben sich wieder einmal auch zu Land hervorragend geschlagen.

Welch eine Bereicherung, dass unser Verein außerdem gleich vier Kindermannschaften gestellt hat! Auf die Teilnahme der ansonsten auf dem Rasen eher kickenden „Himmelshunde“, der „Deichstürmer“ und der „Chaoskicker“ und natürlich der bezaubernden Turn-„Mädchen“, denen doch eigentlich nur der Hallenboden vertraut ist, habe ich mich sehr gefreut.

Unsere Fußballjugend zeigte ganz deutlich, dass sie nicht nur Ballgefühl hat, sondern auch Kondition und Laufstärke!

Die Turn-Mädels, die auch gleichzeitig mit den jüngsten, nämlich erst fünfjährigen Teilnehmerinnen angetreten waren, haben sich der Herausforderung mit ganz viel Mut gestellt und sie, genau so wie die jungen Fußballerinnen und Fußballer bewundernswert bewältigt. Wenn man nach über drei Stunden Laufzeit immer noch die Kraft hat, sich erneut in die Wechselzone zur Staffelholzübergabe zu stellen, dann ist der viele Applaus der Zuschauer, Rundenzähler und Mitaktiven auch wirklich berechtigt!

Vielleicht haben diese jungen Sportler ja auch einigen Erwachsenen und älteren Aktiven und Hobbysportlern gezeigt, was mit ganz viel Spaß und Teamgeist in einer Gruppe alles möglich ist. Und dass das Erreichen von Siegen und Bestmarken nicht allein im Vordergrund dieses Laufwettbewerbs steht, haben schließlich unsere Landkreis-Cracks aus der LG-Nordheide gezeigt. Manchmal diente so ein beeindruckender Zwischenspurt lediglich dem Ziel, eine der netten Mitläuferinnen zu erreichen.

Und wenn die Konkurrenten aus Reinbek den Läufern aus Winsen vielleicht auch in der Staffel unterlegen sind, so haben sie dennoch mit ihrem kreativen Staffelholz, einer übergroßen Epo-Spritze den Hauptpreis verdient gewonnen.

Die Wahl zwischen Karotte und Luftpumpe, Schneebesen und Tauchring, Fußball und Barbiepuppe als Staffelhölzer, war der Jury, wie fast in jedem Jahr, schwer gefallen. Die Barbiepuppe war der Epo-Spritze dann auch nur knapp unterlegen gewesen.

Der attraktive Sonderpreis in diesem Jahr, der von der Sparkasse Harburg-Buxtehude gesponsert wurde, war wiederum ein Preis für die gesamte Gruppe. Die Reinbeker Läuferinnen und Läufer und ihr Rundenzähler fahren gemeinsam in den Kletterpark nach Amelinghausen.

Zehn Mannschaften hatten sich in diesem Jahr an den Start gestellt.

Fünf bis zehn Mannschaften mehr könnte der Wettbewerb noch gut verkraften. Ich beobachte in unseren beiden Dörfern eine große Zahl von Hobbyläufern und Joggern. Vielleicht sollten wir für diese Einzelkämpfer eine „Staffel-Börse“ einrichten, die ihnen die Möglichkeit bietet, sich innerhalb einer Mannschaft mit neun Anderen und ganz viel Spaß auf den Weg um den Sportplatz zu machen. Denn all zu oft habe ich in diesem Sommer den Satz gehört, „…ich würde ja gern, aber eine ganze Mannschaft bekommen wir nicht zusammen…“

Eine weitere ganz wichtige Vorraussetzung  für das Gelingen so einer Veranstaltung ist natürlich die Vorbereitung und vor allem die Mithilfe Vieler. Anderswo im Landkreis musste ein traditionsreicher Laufwettbewerb kurzfristig abgesagt werden, weil die Mithelfer fehlten. Darum stellvertretend mein Dank noch einmal für alle Helfer. Ohne Euch wäre diese Veranstaltung wieder einmal nicht möglich gewesen!

Jan Gutzeit

Leichtathletik-Abteilung

Die Stimmung im Vorjahr unter den elf gemeldeten Staffeln, wie unter dem Veranstaltungsteam war weitaus besser als die Wetterbedingungen gewesen waren. Selbst heftige kurze Regenschauer hatten die Athleten aus Over und Bullenhausen, aus Buchholz, Winsen, Fliegenberg und Fleestedt, aus Reinbek und Bergedorf nicht ernsthaft beeinträchtigen können.

Unter den Staffeln hatte es wirklich die in der Ausschreibung angestrebte bunte Mischung gegeben, die den wesentlichen Charakter dieses Staffelwettbewerbes ausmacht: Männer und Frauen, ganz Junge und etwas Ältere, Leistungsstarke und reine Hobby – und Spaßläufer, die die Overaner Sandbahn geteilt hatten. Auch die Bergedorfer Integrationssportgruppe konnte erneut für das Teilnehmerfeld gewonnen werden. Das Leistungsniveau unter den Staffeln mag unterschiedlich gewesen sein, Ehrgeiz und Leistungswille waren sicherlich bei allen gleich.

Während es bei den niedersächsischen Leistungsspitzen der LG Nordheide den Anspruch gegeben hatte, den eigenen Rekord des Vorjahres zu brechen, hatte für die Jüngsten und so manchen Freizeitathleten unter den Teilnehmern die Parole gegolten, gemeinsam bis zum Ende der 118 abzulaufenden Runden durchzuhalten, um dann wohlverdient mit allen Mitläufern auf der Zielgeraden die Anstrengungen dieses Nachmittags hinter sich und sich feiern und bejubeln zu lassen. Welch eine Leistung, dass dies allen Staffeln gelungen war!

Die letzte Staffel, der traditionsgemäß der größte Jubel und Beifall gehört, war nach etwas mehr als dreieinhalb Stunden ins Ziel eingelaufen. Es war die Staffel der ISPO der TSG Bergedorf, die sich in diesem Jahr den Namen „Kraut und Rüben“ gegeben und als Staffelholz eine Mohrrübe gewählt hatte.  Der Gruppe, deren Name auf eine gemischte Teilnehmergruppe von Menschen mit Behinderung so wie ihrer engagierten Trainerin und mehreren Betreuern hinweist, wird wegen ihrer außerordentlichen sportlichen Leistung, aber auch wegen ihrer deutlichen Freude an der Teilnahme, der größte Respekt und die größtmögliche Anerkennung gezollt.

Ihr Staffelholz schrammte ganz haarscharf an der Sonderpreisvergabe für das originellste Staffelholz vorbei, für das in jedem Jahr ein außergewöhnlicher Preis ausgelobt wird. Während vor zwei Jahren die Fliegenberger Mädchen im Erlebnisbad des Center Parcs Bispingen gewesen waren, steht den Mitarbeitern  des Fitness-Clubs Alcedo aus Adendorf ihr Abenteuer auf der Wasserskianlage in Neuland noch bevor.

Für die Veranstaltung in diesem Jahr hat sich das Vorbereitungsteam der Marathon-Staffel den Sonnabend, den 13.September 2008 ausgeguckt.

Leichtathletik-Abteilung

Die Marathon – Staffel des TSV Over/Bullenhausen am 2.September 2006 

Eine rundum gelungene Veranstaltung....

Was eigentlich als einmalige Veranstaltung zum 75-jährigen Vereinsjubiläum des TSV Over – Bullenhausen gedacht war, hat Teilnehmer und Veranstalter gleichermaßen so viel Spaß gemacht, dass wir bereits während des Wettbewerbs vielfach gefragt worden sind, ob sich die Marathon – Staffel nicht doch noch einmal wiederholen ließe. Nicht zuletzt auf Grund des hervorragenden Wetters an diesem Sonnabend waren die Laufbedingungen ideal. Wir hatten ein richtiges Sommer – und Sonnenloch nach den vielen ungemütlichen Regentagen erwischt. Und eigentlich waren die mühsam transportierten und am Vorabend aufgebauten Zelte überflüssig geworden.

Die Stimmung unter den neun gemeldeten Staffeln war ausgesprochen gut, die Atmosphäre kameradschaftlich. Da wurde von den zahlreich angetretenen Athleten der LG Nordheide auch schon mal ausgeholfen und diejenigen Staffeln, die nicht mit der vollen Läuferzahl antreten konnten, personell verstärkt.

Außer den Winsenern waren Staffeln aus Tostedt, Fliegenberg, Over und Bullenhausen, Reinbek und Bergedorf am Start.

Und unter den Staffeln gab es dann wirklich die in der Ausschreibung angestrebte bunte Mischung, die den wesentlichen Charakter dieses Staffelwettbewerbes ausmacht: Männer und Frauen, ganz Junge und etwas Ältere, Leistungsstarke und reine Hobby-Läufer, die miteinander die Overaner Sandbahn geteilt haben. Selbst eine Integrationssportgruppe konnte für das Teilnehmerfeld gewonnen werden.

Das Leistungsniveau unter den Staffeln mag unterschiedlich gewesen sein, der Ehrgeiz und der Leistungswille waren sicherlich bei allen gleich. Während es für die niedersächsischen Leistungsspitzen der LG Nordheide den Anspruch gab, den bestehenden Marathon-Weltrekord des Kenianers Paul Tergat aus dem Jahr 2003 von 2:04,55 zu unterbieten, was der Männerstaffel mit 1:53,35 auch deutlich gelungen war, galt für die Jüngsten und so manchen Freizeitathleten unter den Teilnehmern die Parole, gemeinsam bis zum Ende der 118 abzulaufenden Runden durchzuhalten, um dann wohlverdient mit allen Mitläufern auf der Zielgeraden die Anstrengungen dieses Nachmittags hinter sich zu lassen. Welch eine Leistung, dass dies allen Staffeln gelungen ist!

Die letzte Staffel, der traditionsgemäß der größte Jubel und Beifall gehört, lief nach gut dreieinhalb Stunden ins Ziel ein.

Als Anerkennung erhielten alle Wettbewerbsteilnehmer Urkunden, Medaillen und kleine Preise. Zusätzlich wurde das originellste Staffelholz, in diesem Jahr die „Quietsche-Henne“ der „Wilden Hühner“, die die zum Teil sehr jungen Läuferinnen aus Fliegenberg einander übergeben hatten, mit einem Gruppen-Gutschein für den Besuch eines selbst gewählten Schwimm – und Spaßbades prämiert.

Es ist fraglos so, dass so eine Großveranstaltung nur mit der Hilfe von vielen zuverlässigen Helferinnen und Helfern gelingen kann. Ich bin immer noch beeindruckt von der Gruppe Jugendlicher um Mirco, Marcel, Konrad und Marc herum, die so viele Stunden ihrer Freizeit klaglos in die Vorbereitung und Durchführung investiert haben.  Und ich bin begeistert, dass sich eine so große, engagierte Gruppe von Helfern aus unseren Dörfern bereit gefunden hat, sich am Transport, am Auf- und Abbau, an Einkauf und am Kuchenbacken, Grillen und Verkauf, am Putzen und Spülen, am Rundenzählen und Urkundenschreiben und vielem anderen mehr zu beteiligen. Hannelore und Ronald, Ellen und Frau Seelig und Frau Rüttinger, Monika und Marita, Elke und Monika, Christiane, Detlef und Patrick, Christel und Lothar, Gerlinde und Nils, Petra, Susanne und Joachim, Alina, Volker, Boris, Norman, Stefan und Ferhat und Anja, und natürlich Antje und Benno und Conny, die uns schon so viele Jahre immer verlässlich zur Seite stehen, diesen allen und nicht zuletzt meiner Familie, möchte ich meinen besonderen Dank sagen für allen Einsatz!

Zusammenfassend sollte noch angemerkt werden, dass diese Veranstaltung noch gut und gern die doppelte Anzahl an teilnehmenden Staffeln und damit verbunden auch eine größere Zahl an Besuchern vertragen kann.

Als Organisator dieser Jubiläumsveranstaltung möchte ich doch noch einmal sehr deutlich und kritisch anmerken, dass es unter den teilnehmenden Mannschaften nicht eine einzige Mannschaft des TSV Over/Bullenhausen gegeben hat – und das zu einer Jubiläumsveranstaltung des Vereins!

Ein wesentlicher Grund für die fehlende Teilnahme aus den Sparten scheint aber noch ein anderer zu sein: Trotz intensiver Werbung und Plakatierung bereits seit dem Januar, sowie Handzettel in jedem Haushalt, konnte so manchem Trainer dieser besondere Veranstaltungscharakter nicht ausreichend nahe gebracht werden. Vielleicht hatten Betreuer doch vielfach die Befürchtung, ihre Schützlinge mit den Anforderungen zu überfordern, weil sie sich nicht vorstellen konnten, wie man sich die Marathonstrecke mit zehn Läufern aufteilen kann. Schade, dass es hier nur eine einzige Nachfrage gegeben hat!

Ich habe wohl vergessen, dass die letzte Marathon-Staffel schon fast zehn Jahre her ist und viele diese Veranstaltungsform mit der wundervollen Möglichkeit, alle Leistungsniveaus zu integrieren und trotzdem oder gerade deshalb so unglaublich viel Spaß zu haben, nicht mehr kennen.

Aber ich habe daraus gelernt, dass ich persönlich in alle Trainingsstunden hineingehen und Sportler und Trainer für diese Sache motivieren und begeistern muss, indem ich die Abläufe genau erkläre.

Wer weiß – vielleicht doch noch einmal im Jahr 2007?

Jan Gutzeit